Karate als therapeutische Disziplin – eine Möglichkeit, die vielen noch unbekannt ist. Die Vorstellung von Handkantenschlägen und dem Zerschlagen von Brettern ist nur ein Teil des Karate-Spektrums. Seit 2003 ist Karate von der WHO als therapeutische Disziplin anerkannt und bietet zahlreiche Möglichkeiten, um Patienten und Klienten in verschiedenen Bereichen zu unterstützen.
Das Therapeutische Karate eignet sich hervorragend als Ergänzung zu psychotherapeutischen Interventionen und Coachings. Unter dem Motto „Reden reicht nicht“ wird die Körper-Psychotherapie und Embodiment Therapie um die körperliche Komponente erweitert. Dabei steht nicht das Kämpfen im Vordergrund, sondern vielmehr das Erlernen von spezifischen Bewegungsabläufen, die die Motorik und Koordination trainieren.
Durch das Therapeutische Karate werden nicht nur körperliche Fähigkeiten verbessert, sondern auch Selbstsicherheit und Selbstwirksamkeit gestärkt. Die Anpassungsfähigkeit wird durch das Erlernen von verschiedenen Bewegungsabläufen trainiert und das innere Gleichgewicht und die innere Harmonie gefördert. Zudem werden die Körperhaltung verbessert und die Selbst- und Fremdwahrnehmung geschult.
Das Therapeutische Karate eignet sich für eine Vielzahl von Indikationen, durch die Integration mentaler Techniken, kann es individuell in das Therapie- oder Coachingprogramm eingesetzt werden. Eine besondere sportliche Begabung von Therapeuten und Patienten ist dabei nicht notwendig, da es nicht gegeneinander gekämpft wird und die Verletzungsgefahr äußerst gering ist.
Entdecken Sie jetzt die Möglichkeiten des Therapeutischen Karate und fördern Sie die körperliche und geistige Gesundheit Ihrer Patienten oder Klienten!