EMDR
Eye Movement Desensitization and Reprocessing
EMDR – Desensibilisieren und Wiederaufbereitung mittels Augenbewegungen wurde von der Psychologin Francine Shapiro 1987 entwickelt.
EMDR gehört zur Gruppe der „Bifokal-multisensorischen Techniken“, wie auch EFT,Brainspotting, Embodiment, über hypnosystemische Ansätze bis hin zu Klopftechniken und PEP. Ursprünglich durch einen Zufall entdeckt, und bekannt durch die gleichnamige Traumatherapie ist EMDR mittlerweile eine der am bestenuntersuchten Interventionstechniken.
Das Modell des EMDR baut auf Augenbewegungen auf, wie sie auch in der REM-Phase des Schlafes beobachtet werden können. Diese wirken auf die neuronale Struktur und aktivieren und synchronisieren das Gehirn. Es ist ein Instrument, welches sich wunderbar mit den verschiedensten Interventionstechniken kombinieren lässt, aber auch alleine den eigenen Werkzeugkoffer bereichert.
Diese bilaterale Stimulation,die durch Augenbewegungen herbeigeführt wird, kann auch durch Klopfen auf Körperteile, abwechselndes hören von Klängen, etc. erzeugt werden und kann so auf unterschiedlichsten Wegen zum Einsatz gebracht werden.
Der Kurs wird an 3 Tagen jeweils einen theoretischen und anschließenden praktischen Übungsteil beinhalten, wobei die Selbsterfahrung mit dieser Interventionsmethode und deren Transfer in die eigene Praxis im Vordergrund steht. Hierbei werden Grundlagen verschiedener Möglichkeiten der bilateralen Stimulation erarbeitet und erfahren.Vorstellung der Methode und deren Wirkungen auf neuronaler Ebene, Indikationen, erste Übungen und weitere Möglichkeiten für die eigene Arbeit in der Praxis. Desweiteren wird das Standartprotokoll als strukturierendes Element im EMDR vorgestellt.
Die Ausbildung zum Psychologischen Berater ist modular aufgeteilt. Das heißt, die Teilnehmer haben die Möglichkeit, mit jedem Seminar starten zu können. Die Reihenfolge und der zeitliche Ablauf sind hierbei flexibel. Um die Zertifizierung als Psychologischer Berater zu erlangen, ist eine Falldokumentation (100,00 Euro) abzugeben. Diese wird im Anschluss supervidiert, um die Möglichkeit der Reflektion der eigenen Arbeit zu ermöglichen.
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