GebüH – Abrechnungstipps
zur Gebührenverordnung für Heilpraktiker
Abrechnungstipps zur Gebührenordnung für Heilpraktiker
Obschon das GebüH völlig veraltet ist, und die einzelnen Beträge auf den ersten Blick enttäuschen, kann und muss der Heilpraktiker damit seine wirtschaftliche Existenz sichern. Dies ist nur möglich, wenn die richtigen Zifferkombinationen genutzt werden, die bei den genannten Diagnosen ein schlüssiges Behandlungskonzept erkennen lassen.
Häufig wird übersehen in welcher Häufigkeit Untersuchungen und Beratungen neben anderen Leistungen abgerechnet werden können. Ein Aufgabe des Seminars wird es sein, die vorhandenen GebüH-Ziffern abrechnungsoptimiert darzustellen und kleine „Schätze“ im GebüH zu entdecken, während sich der zweite Teil mit den typischen Problemen auseinander setzt, die bei der Abrechnung von Leistungen entstehen, die im GebüH gänzlich fehlen.
Da nur einige Privatkassen alle typischen „Heilpraktikerverfahren“ oder die im
Hufelandverzeichnis gelisteten Methoden anerkennen, hat es sogar Vorteile, dass manche Verfahren nicht im GebüH gelistet sind. Dies erlaubt eine legitime analoge Abrechnung, die, wenn geschickt umgesetzt, dem Patienten wenigstens eine teilweise Erstattung zukommen lässt.
Auch der Befund- und Behandlungsbericht, wie er von Kostenträgern angefordert werden kann, wird erörtert. Leider gibt es Versicherungsgutachter, die nicht das
Behandlungskonzept im Ganzen bewerten, sondern geradezu akribisch nach
Schwachstellen oder Defiziten suchen um eine Heilpraktikerrechnung anzugreifen. Eine fehlerfreie und vollständige Rechnung vermag dies zu vereiteln. Wer mit recht wenig Aufwand und nur einigen „Klicks“ ein unangreifbares Rechnungswesen installieren möchte, kann mit einem guten Abrechnungsprogramm weitere Vorteile nutzen. Worauf es dabei ankommt und welche Modalitäten und Leistungsmerkmale ein solches Programm haben sollte wird besprochen und demonstriert. Auch die erfahrenen Kollegen sind ständig gefordert, aktuelle Veränderungen wie jüngst im Bereich der Beihilfe- zu berücksichtigen. Diese Veränderungen müssen den Patienten zeitnah, nachvollziehbar vermittelt werden, so dass diese keine Abrechnungsfehler bzw. unangemessene
Honorarforderungen vermuten, was das Vertrauensverhältnis belasten könnte.
(Buchempfehlung zum Seminar: Praxishandbuch für Heilpraktiker ISBN: 978-3830478294)